Zweck der Stiftung ist die Förderung von Maßnahmen, die der Erhaltung und Verschönerung von kirchlichen Gebäuden im Bereich der Katholischen Kirchengemeinde St. Georg in Hopsten dienen, soweit diese Maßnahmen nicht seitens des Bistums Münster finanziert oder unterstützt werden.
Ferner ist es Zweck der Stiftung, die Gemeindecaritas und die Jugendarbeit im Bereich der Katholischen Kirchengemeinde St. Georg in Hopsten zu unterstützen sowie die Arbeit des Hospizes St. Raphael im Dekanat Mettingen.
Der Stiftungszweck wird insbesondere durch folgende Maßnahmen verwirklicht:
- Unterstützung caritativer Einrichtungen und caritativer Arbeit
- Messdienerförderung und Messdienerarbeit
- Jugendarbeit und christliche Erwachsenenbildung
Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar kirchliche und mildtätige Zwecke.
Die Stiftung wird von einem Stiftungsvorstand, dem mindestens drei Personen angehören, gesetzlich vertreten und zusammen mit einem Stiftungsbeirat, dem mindestens 5 Personen angehören, verwaltet.
Bernhard Otte wurde am 12. Juli 1883 in
der Bauerschaft Hopsten-Breischen geboren.
Vom 14. Lebensjahr an arbeitete er als Weber.
1905 trat er in die christliche Gewerkschaft
ein, wo er schnell aufstieg. 1908 wurde er
Arbeitersekretär in Kempen, 1911 Vorsitzender
des Bezirks Westliches Westfalen des 1901
gegründeten Zentralverbandes Christlicher
Textilarbeiter Deutschlands, 1917 Redakteur
der in Düsseldorf erscheinenden „Textilarbeiterzeitung“
und 1920 Vorsitzender des Zentralverbandes
Christlicher Textilarbeiter. Ein
Jahr später wurde er Generalsekretär des Gesamtverbandes
Christlicher Gewerkschaften
Deutschlands (GCG). Als der GCG-Vorsitzende
Adam Stegerwald die Führung der Zentrumsfraktion
im Reichstag übernahm und zum
Reichsverkehrsminister ernannt wurde, trat
Bernhard Otte im Mai 1929 dessen Nachfolge
an. 1928 war er außerdem zum Vorsitzenden
der Confédération Internationale des Syndicats
Chrétiens (C.I.S.C., Internationaler Bund
Christlicher Gewerkschaften) gewählt worden.
Am 24. April 1932 wurde Bernhard Otte
für die Zentrumspartei in den Preußischen
Landtag gewählt. Nach der Machtergreifung
der Nationalsozialisten und der Zerschlagung
der Gewerkschaften, wurde Otte aus dem Arbeitskonvent
der Deutschen Arbeitsfront ausgeschlossen.
Unterwegs sich eine neue Existenz
aufzubauen, starb Bernhard Otte am 21.
Oktober 1933 in Grünberg (Schlesien) an den
Folgen eines Verkehrsunfalls tags zuvor.
Quelle: www.wikipedia.de